Laserablenkung mit Windows XP-Computer

Dirk R.Baur
Sein Buch Lasershowanlagen besitze ich schon seit vielen Jahren. Nun habe ich mir endlich die Zeit genommen, etwas aus den Bauvorschlägen die aus dem Buch stammen nachzubauen. Es geht um die X/Y-Ablenkung zweier Laserspiegel.
Diese Ablenkung soll mittels eines in GW-Basic geschriebenen Programmes erfolgen, dass Daten über die Centronics-Schnittstelle eines PCs an einen IC 8255 schickt. Um die Nullpunkte der Lasergalvanometer einzustellen gibt es auch eine Abgleichsoftware.
Ich habe nun einen PC älterer Bauart mit GW Basic - Interpreter versehen und mich davon überzeugt, dass über den entsprechenden out-Befehl Daten am Druckerport ankommen.So weit funktioniert das. Aber wenn ich meinen IC 8255 anschließe, bekomme ich keine Daten an dessen Ausgänge. Getestet habe ich diesen IC extern auf einem Breadboard. Mit Tastern und "Mäuseklavier" bekam ich Daten auf die zwei benutzten Ausgänge (A und B) - also die für die Lasershow als X/Y bezeichnet werden.
Mir sind zwei Fehler in der Beschreibung im Buch aufgefallen.
Erstens sind die Schleifer der Abgleichpotis laut Abbildung nicht mit Masse vebunden.
Zweitens soll die Adressleitung A0 des Schaltkreises mit Pin 11 des Druckerausganges verbunden werden. Der kann aber gar keine Adresse umschalten, weil der ein Eingang ist. Testweise habe ich A0 auf Pin 17 geklemmt. Jetzt schaltet die Adressleitung um, wenn ich durch die Abgleichroutine klicke. Allerdings bekomme ich an den Datenpins keine sinnvollen Werte. Weder eine Null noch eine 255 die dem Minimal und Maximalausschlag für die zwei Laserspiegel entsprechen würden.
Dirk R. Baur habe ich heute über die Website seiner Firma angeschrieben. Ich bin sehr gespannt, was er antwortet.
Sein Buch Lasershowanlagen ist sehr interessant und inspirierend.Ich würde gerne in diesem Forum meine Erfahrungen mit dem Expert-System von Dirk R.Baur teilen.

Sein Buch Lasershowanlagen besitze ich schon seit vielen Jahren. Nun habe ich mir endlich die Zeit genommen, etwas aus den Bauvorschlägen die aus dem Buch stammen nachzubauen. Es geht um die X/Y-Ablenkung zweier Laserspiegel.
Diese Ablenkung soll mittels eines in GW-Basic geschriebenen Programmes erfolgen, dass Daten über die Centronics-Schnittstelle eines PCs an einen IC 8255 schickt. Um die Nullpunkte der Lasergalvanometer einzustellen gibt es auch eine Abgleichsoftware.
Ich habe nun einen PC älterer Bauart mit GW Basic - Interpreter versehen und mich davon überzeugt, dass über den entsprechenden out-Befehl Daten am Druckerport ankommen.So weit funktioniert das. Aber wenn ich meinen IC 8255 anschließe, bekomme ich keine Daten an dessen Ausgänge. Getestet habe ich diesen IC extern auf einem Breadboard. Mit Tastern und "Mäuseklavier" bekam ich Daten auf die zwei benutzten Ausgänge (A und B) - also die für die Lasershow als X/Y bezeichnet werden.
Mir sind zwei Fehler in der Beschreibung im Buch aufgefallen.
Erstens sind die Schleifer der Abgleichpotis laut Abbildung nicht mit Masse vebunden.
Zweitens soll die Adressleitung A0 des Schaltkreises mit Pin 11 des Druckerausganges verbunden werden. Der kann aber gar keine Adresse umschalten, weil der ein Eingang ist. Testweise habe ich A0 auf Pin 17 geklemmt. Jetzt schaltet die Adressleitung um, wenn ich durch die Abgleichroutine klicke. Allerdings bekomme ich an den Datenpins keine sinnvollen Werte. Weder eine Null noch eine 255 die dem Minimal und Maximalausschlag für die zwei Laserspiegel entsprechen würden.
Dirk R. Baur habe ich heute über die Website seiner Firma angeschrieben. Ich bin sehr gespannt, was er antwortet.
Sein Buch Lasershowanlagen ist sehr interessant und inspirierend.

Der Buchautor  hat sich nicht bei mir zurück gemeldet, aber ich hatte große Hilfe in einem Online-Forum. Dort hat sich jemand ganz ausführlich mit meiner Problematik beschäftigt und für mich Datenblätter durchgeguckt.

Das Buch enthält ein paar Fehler. Das betrifft die Schaltung und auch Teile des abgedruckten GW-Basiccodes.

Beides kann so nicht funktionieren. Inzwischen konnte ich einen großen Teil der Schaltung auf einem Breadboard erfolgreich von meinem Windows XP-PC aus steuern.

Nach Beseitigen der Fehler im Code, konnte ich mit der Abgleichroutine den IC 8255 vom X-Ausgang auf den Y-Ausgang  und zurückschalten.

Mir ist es aber nicht gelungen, das im Buch beschriebenen Grafikprogramm erfolgreich zu starten.

Da ich vermute, daß auch in dessen Code noch einige Fehler verborgen sind, breche ich an diesem Punkt vorläufig ab.

Stattdessen werde ich wohl demnächst mal versuchen, einen Code zu schreiben, der zufällig nacheinander und abwechselnd Werte auf den X und Y-Ausgang schreibt. In dem Fall würde mein abgelenkter Laserstrahl eben Zufallsbilder generieren. Warum eigentlich nicht?

Als Zusatzexperiment habe ich mal eine andere Art von Lasersteuerung per XY-Ablenkung gebaut und getestet.

Dazu habe ich einfach kleine Laserspiegel auf zwei Modellbauservos geklebt und diese Servos an einen Gaslaser montiert. Die Spiegel lassen sich mittels einer Fernsteueranlage bewegen und somit natürlich auch der Laserstrahl.

Braucht das die Welt?...

Hmm. Könnte immerhin Spaß machen, zumal ich vor einer ganzen Weile mal eine Nebelmaschine repariert habe, die einfach so auf der Straße herumgestanden hat. Die passt gut zu meinen Laserexperimenten schätze ich.

 

to be continued

Ein  sehr hilfreiches Video  passend   zum  Thema

Experimentierkasten Kosmos XN Hitech und PC

Anfang der Neunziger Jahre brachte Kosmos zu seiner XN-Elektronikbaukastenreihe den Zusatzkasten Hitec und PC heraus. Damit lassen sich die zusammengesteckten Schaltungen über ein im Zusatzkasten enthaltenes PC-Interface über ein ebenfalls beiliegendes Druckerkabel an einen Computer anschließen. Damit sind gleichzeitig vier Messungen im Experimentieraufbau möglich. Zusätzlich hat das Interface auch noch zwei open collector-Schaltausgänge.

Hier ein erster Einblick über meine Erfahrungen mit dieser interessanten Baukastenreihe.